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Regensburg 2014: Aktion gegen Kirchentagssubventionen

 Archäologische Sensation zum Katholikentag:  "11. Gebot" entdeckt! 

Bei Kanalbauarbeiten in Regensburg wurde eine überraschend gut erhaltene Steintafel geborgen. Archäologen sind sich einig, dass es sich hierbei um eine der steinernen Gesetzestafeln handelt, die nach biblischer Überlieferung direkt von Gott an Moses übergeben wurden um den Bund zwischen Gott und seinem Volk zu erneuern.







 

(c) Evelin Frerk, weitere Bilder auf hpd

Bisher war sich die Wissenschaft uneins, ob es sich bei  der Bibelgeschichte von Moses und den 10 Geboten nur um eine altertümliche Mythologie handelt, oder ihr ein wahrer Kern zu Grunde liegt.

Die Mehrheit der Wissenschaftler lehnte bislang die Vorstellung ab,  die bis dato bekannten 10 Gebote könnten göttlichen Ursprungs sein. Die in diesen Geboten zum Ausdruck gebrachten niederen Charakterzüge wie Eifersucht  („… bin ein eifersüchtiger Gott“),  die Ankündigung von Sippenhaft („verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation“), die Betrachtung von Frauen als Besitztum des Mannes und das Gutheißen von Sklaverei („du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört“) sind nach mehrheitlicher Expertenmeinung ganz offensichtlich nicht mit der Vorstellung vereinbar, die „10 Gebote“ könnten aus der Feder eines halbwegs vernünftigen, gütigen Gottes stammen.

Das nun entdeckte Fundstück lässt jedoch Zweifel an dieser Einschätzung aufkommen: Der Inhalt der  geborgenen Steintafel besitzt einen solchen Grad an  Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit, dass für viele Experten nun keinerlei Zweifel an Gottes Urheberschaft mehr bestehen, zumindest was das 11. Gebot angeht.

David Farago, Leiter und Pressesprecher des Archäologenteams, das mit der Bergung und Restauration der Gebotstafel befasst war, freut sich ganz besonders,  dass das annähernd drei Meter hohe Fundstück  pünktlich zum Katholikentag 2014 der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden konnte. Die Enthüllung der Steintafel und einer mahnenden Moses-Plastik fand am Donnerstag, den 29. Mai 2014 um 10:00 Uhr vor dem Regensburger Dom statt. Doch auch wer zu diesem Termin verhindert war, hat noch Gelegenheit, die Steintafel zu bewundern: "wir werden den Wagen mit den Exponaten noch bis Samstag an verschiedenen Orten in der Regensburger Innenstadt zeigen", so Farago.

Ein Bericht über die Präsentation des Fundstückes ist mittlerweile auf der Homepage des Humanistischen Pressedienstes (hpd) erschienen. Eine Fotogallerie der Aktion in Regensburg gibt es hier.

 

 

By Anonymous (not verified)