Aktionsbündnis 11. Gebot

Katholikentag Regensburg 2014

Die Geburtsstunde des 11. Gebots: Katholikentag Regensburg 2014

Am 28. Mai 2014 erblickte das „11. Gebot“ in Regensburg das Licht der Aufklärungswelt. Während des 99. Deutschen Katholikentags trat die von der Giordano-Bruno-Stiftung unterstützte Kunstaktion erstmals an die Öffentlichkeit – mit einer unmissverständlichen Botschaft.

Mit einer knapp drei Meter hohen Moses-Plastik, die mahnend ihren Zeigefinger in den Himmel reckt, machte die Aktionsgruppe auf die staatliche Millionenförderung des kirchlichen Großevents aufmerksam. Neben der imposanten Figur verkündete eine Gesetzestafel das neue Gebot: „Du sollst Deinen Kirchentag selbst bezahlen!“

Die Premiere beim Katholikentag Regensburg war kein Zufall. Die Diözese Regensburg, eine der reichsten Deutschlands mit einem Jahreshaushalt von über 350 Millionen Euro, veranstaltete gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen Kirchentag mit Gesamtkosten von knapp 9 Millionen Euro. Doch die Kirche trug nur etwa ein Drittel der Kosten selbst. Den Großteil übernahmen Freistaat Bayern, Bundesinnenministerium sowie Stadt und Landkreis Regensburg – insgesamt rund 3 Millionen Euro aus allgemeinen Steuergeldern.

Diese Premiere markierte den Beginn einer anhaltenden Protestbewegung. Seitdem begleitet Moses mit seinem 11. Gebot jeden Kirchentag in Deutschland und klärt die Öffentlichkeit darüber auf, dass diese kirchlichen Sommerfeste zu mehr als einem Drittel aus Steuermitteln aller Bürger finanziert werden – unabhängig davon, ob diese einer Kirche angehören oder nicht.

Regensburg 2014: Wie alles begann

Bei Kanalbauarbeiten in Regensburg wurde eine überraschend gut erhaltene Steintafel geborgen. Archäologen sind sich einig, dass es sich hierbei um eine der steinernen Gesetzestafeln handelt, die nach biblischer Überlieferung…
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